Tag des Obstbaums 2023

25.11.2023 (10:00 - 12:00)

Der Arbeitskreis Streuobst Maintal führt auch in diesem Jahr wieder den „Tag des Obstbaums“ durch. Am Samstag, den 25. November 2023 werden zwischen 10:00 und 12:00 Uhr hochstämmige Obstbäume wie Apfel, Birne und Kirsche zu einem günstigen Preis an Besitzer von Streuobstwiesen im Maintaler Streuobstgürtel abgegeben.

Ab sofort können die Bäume bestellt werden. Inklusive Pfahl, Strick und einem einfachen Flex-Stammschützer (Kunststoff) kosten die Bäume 30,00 Euro.

Gezahlt wird während der Abholung im Bischofsheimer Stadtteilzentrum, Dörnigheimer Weg 25. Bitte bringen Sie das Geld für die von Ihnen bestellten Bäume in Bar und passend abgezählt mit.

Die Bestellung muss bis zum 30. September 2023 eingegangen sein. Spätere Bestellungen können aus technischen Gründen nicht berücksichtigt werden.

Bestellt werden kann bei
Freia Klinkert-Reuschling, Stadt Maintal E-Mail: umwelt@maintal.de

Die trockenen, heißen Sommer der letzten Jahre haben viele Sorten, insbesondere Kirschen, stark dezimiert. Neuanpflanzungen sind daher dringend erforderlich. Es scheint sich zu bewahrheiten, dass Bäume, die mit Trockenheit groß werden, besser damit klarkommen als ältere Bäume, die nicht mehr genügend Feinwurzeln in unterschiedlichen Bodentiefen ausbilden können. Erstaunlich gut kommen Quitten und Birnen mit dem Klimawandel zurecht. Ihre Pflanzung ist daher sehr aussichtsreich.

Besonders zu empfehlen sind die in unserer Region bewährten Sorten wie gute Luise, Gellerts Butterbirne oder Mollebusch. Der Name hat übrigens nichts mit Büschen zu tun, sondern mit „la bouche“, dem Mund, und „mouillé“, nass — eine Birne also, die einem das Wasser im Munde zusammenlaufen lässt!

Bei den Äpfeln sollte auf eine Mischung aus Tafel- und Lageräpfeln geachtet werden. Ein hervorragender, nahezu in Vergessenheit geratener Tafelafel ist der Gravensteiner. Er bleibt mittelgroß und passt gut in jede Handtasche. Mit seinem ansprechenden Aroma und der belebenden Säure veredelt er jede Mittagspause. Ebenfalls erinnert werden sollte an den Rheinischen Winterrambour. Er ist unempfindlich, ein hervorragender Kelterapfel und kann sehr alt werden. Seine Früchte sehen zwar rechtschaffen zerbeult aus, sind in Wirklichkeit aber meist kerngesund und widerstandsfähig. Ebenfalls gut bewährt hat sich der Gewürzluikenapfel. Er bildet schnell mächtige Kronen und liefert wohlschmeckende Äpfel, die sich auch gut zum Keltern eignen.

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